Für einen wandernden und wandelnden Menschen ist es nicht selbstverständlich einen barrierefreien Weg zu finden. Trotzdem ist es möglich, in einer Stadt wie Linz, die eindeutig das Auto als primäres Verkehrsmittel denkt, ohne Probleme bis an die Stadtgrenze zu spazieren: Vom Hauptplatz bis zum Stadtrand war ich meist auf befestigten und für Passant*innen gebauten Wegen unterwegs. Auch die großen Einschnitte im städtischen Gefüge, wie Autobahnen und Flüsse, waren in Richtung Südsüdost ohne Probleme und Navigation zu überqueren. Durch das Spazieren wird einem bewusst, dass die „natürliche“ Fortbewegung des Menschen das Zu-Fuß-Gehen ist. Überdies führt aufmerksames Beobachten beim Wandern zu der Erkenntnis: die Umwelt verändert sich ständig, der Boden bleibt jedoch derselbe.